Rückblick - Ausblick
Zu Beginn der 80er Jahre haben sich ehemalige Angehörige der Bundeswehr aus dem Raum Konstanz und dem Hegau von Zeit zu Zeit getroffen, um die bestehenden kameradschaftlichen Bande zu festigen, den Zusammenhalt zu pflegen und die für die Zeiten notwendige sicherheitspolitische Orientierung zu vertiefen.
Um diesen Aktivitäten den notwendigen formalen Rahmen zu geben, ist am 2. Juli 1984 die Kameradschaft ERH Bodensee-Hegau gegründet worden. Von Beginn an hat Hauptmann a.D. Günter Schmidtke seine zahlreichen Verbindungen in die gesellschaftlichen und politischen Arenen hinein für die Aktivitäten der Kameradschaft nutzbar gemacht. Sein Engagement für die Sache und sein handfestes zielgerichtetes Zupacken waren vorbildlich. Er war von 1994 bis 2002 der Vorsitzende der KERH und ist im Sommer 2018 verstorben.
Die mit der überraschend erfolgten Wiedervereinigung grundlegend veränderten sicherheitspolitischen Bedingungen suchte die Kameradschaft durch Vortragsveranstaltungen und Exkursionen zu begreifen und zu verstehen. Natürlich stand die Arbeit des Bundeswehrverbands im Mittelpunkt des Interesses. Ende 1997 haben sich auch die Überlinger Kameraden unserer Kameradschaft angeschlossen.
Besuche bei Truppenteilen hier im Südwesten, Durchführung von Schießwettbewerben, gemeinsame Reisen (u.a. nach Wilhelmshaven, Berlin, Kärnten, Danzig und Ostpreußen) und Grillnachmittage mit den Familien versuchten das Gefühl, einer großen Gemeinschaft mit verbindlicher Zielsetzung anzugehören, zu verstärken.
Zwischenzeitlich haben sich die Rahmenbedingungen grundlegend verändert und Neujustierungen sind gefordert. Wir müssen die Aktivitäten unserer Kameradschaft entsprechend anpassen. Sie müssen sich an den Interessen unserer mehrheitlich jüngeren Kameraden ausrichten. Sie bringen einen völlig neuen Schatz an (Einsatz-) Erfahrungen mit - und vielleicht einen diesen Erfahrungen entsprechenden angepassten Kameradschaftsbegriff.
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